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Natürliche Dämmstoffe für gesundes Wohnen

Dämmstoffe sind Materialien zur Wärme- und Schalldämmung, die beim Hausbau eingesetzt werden. Qualitativ hochwertige Dämmstoffe zeichnen sich durch geringe Wärmeleitfähigkeit, hohe Dichte und Dampfoffenheit aus. Es gibt künstliche, anorganische und natürliche Dämmstoffe. Zu den künstlichen Dämmmaterialien gehören geschäumte Kunststoffe, wie zum Beispiel Polyurethan oder Styropor und geschäumte Elastomere, als Materialien auf gummiartiger Basis. Anorganische Dämmstoffe sind Mineralwolle, Blähton und Glas. Natürliche Dämmstoffe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Was zeichnet Naturdämmstoffe aus?

Natürliche Dämmstoffe sind Materialien pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft. Naturdämmstoffe werden schon seit der Bronzezeit verwendet. Bereits damals errichtete man zweischaliges Mauerwerk. Die Hausherren füllten meist trockenes Gras zwischen zwei lehmbeschichtete Flechtwände und erzielten damit exzellente Dämmwerte, die mit den heutigen Maßstäben mithalten können.

  • Holzfasern
  • Hobelspäne
  • Holzwolle
  • Zellulose
  • Flachs
  • Hanf
  • Seegras
  • Seltener genutzte Naturdämmstoffe: Schafwolle, Stroh, Kork, Schilfrohr, Kokosfasern und -matten

Welche Vorteile haben Naturdämmstoffe?

Das wichtigste Argument für die Entscheidung zur Verwendung von Naturdämmstoffen ist für die meisten Bauherren der ökologische Aspekt. Natürliche Dämmstoffe sind nachhaltig und gesund. Sie sind besonders gut geeignet für Allergiker. Neben den gesundheitsfördernden Eigenschaften haben Naturdämmstoffe besonders im Sommer ihre Vorteile. Aufgrund der hohen Dichte gelangt heiße Luft erst mit einiger Verzögerung ins Innere des Hauses.

Was spricht gegen Naturdämmstoffe?

Viele Hausherren nehmen aufgrund der hohen Anschaffungskosten Abstand von natürlichen Dämmstoffen. Überdies halten einige nachwachsende Stoffe die Wärme schlechter im Haus, darunter Holzwolle und Hanf. Das bedeutet, dass die Heizkosten im Winter steigen. Eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben Zellulose, Flachs und Schafwolle.

Wärmeleitfähigkeit ausgewählter Dämmstoffe im Vergleich

Qualitativ hochwertige Dämmstoffe zeichnen sich durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Je niedriger die Wattzahl pro Quadratmeter und Temperaturunterschied von einem Kelvin, desto geringer ist die Leitfähigkeit und desto besser ist die Qualität des Dämmstoffes:

  Künstliche Dämmstoffe

  Polyurethan

  0,04 W/m² ∙ K

  Polystyrol

  0,04 W/m² ∙ K

  Polyethylen Schaumstoff

  0,045 W/m² ∙ K

  Anorganische Dämmstoffe

  Mineralfaser

  0,05 W/m² ∙ K

  Blähton

  0,16 W/m² ∙ K

  Blähgas

  0,07 W/m² ∙ K

  Natürliche Dämmstoffe 

  Holzfaser

  0,05 W/m² ∙ K

  Holzwolle

  0,15 W/m² ∙ K

  Zellulose

  0,045 W/m² ∙ K

  Flachs

  0,045 W/m² ∙ K

  Hanf

  0,07 W/m² ∙ K

  Kork

  0,055 W/m² ∙ K

  Schafwolle

  0,045 W/m² ∙ K