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Schimmelbildung richtig vorbeugen

Das eigene Haus ist fertig geworden. Die Kreditabzahlung neigt sich dem Ende entgegen. Eigentlich könnte alles so schön sein. Da tritt in der Wohnung ein ernstes Problem auf. Es bildet sich Schimmel. Diese unangenehme Erscheinung kann nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Gesundheit der Bewohner schädigen. Zudem erfordert die Beseitigung einen enormen Kostenaufwand.  Deshalb ist rechtzeitige Prophylaxe angebracht.

Feuchtigkeit entsteht

Schimmelbildung vorbeugen

Ein gar nicht geeigneter Ansatz ist es, in Zeiten hoher Energiepreise die Raumtemperatur zu reduzieren. Das ist deshalb nicht gut, weil kühle Luft die Feuchtigkeit nicht so gut binden kann wie warme Luft. Bindet warme Luft die Feuchtigkeit, kann die Feuchte beim Lüften hinaustransportiert werden. Andernfalls verbleibt die Feuchtigkeit im Raum und beschlägt dort die eher kühlen Wände.

Schimmel bildet sich generell oft an kälteren Bauteilen, zum Beispiel Außenwänden, Fensterrahmen oder Zimmerecken, wo Kondensfeuchtigkeit entsteht. In feuchten Räumen ist die Schimmelgefahr ohnehin am größten. Deshalb sind Küche und Bad besonders gefährdet. Duschen, Kochen, Wäschetrocknen, Zimmerpflanzen, aber auch nur Personen, die sich lange in einem Zimmer aufhalten, erhöhen die Feuchtigkeit im Raum.

Das richtige Lüften

Regelmäßiges Lüften bewirkt den Austausch der warmen und feuchten Luftgegen kühle, trockene und frische Luft.Kurzes und häufiges Lüften ist eher zu empfehlen, als seltenes Lüften über einen längeren Zeitraum. Dies führt nur zum Auskühlen des Zimmers und vor allem der Wände. Entscheidend kann da schon die Wahl von Holz- oder Kunststofffenstern sein.

Sehr geeignet ist sogenanntes Stoßlüften, d.h. die Fenster weit aufzumachen und sogar das Entstehen von Zugluft ist für einen kurzen Zeitraum geeignet. So empfiehlt es sich beispielsweise morgens und abends auf diese Weise einen kompletten Luftwechsel in allen Zimmern durchzuführen. Beim Lüften sind alle Heizkörper in dem kurzen Zeitraum zurück und später wieder einzuschalten. Dies bewirkt den geringsten Energieverlust. Eine ideale Luftfeuchte liegt etwa zwischen 45 und 55%.

Wer keine Zeit zum regelmäßigen Lüften findet, weil er beispielweise frühmorgens direkt nach dem Duschen das Haus verlässt, sollte sich unbedingt eine Lüftungsanlage zulegen. Im Normallfall sollte durch richtiges Lüften (und auch Heizen) der Schimmelbildung erfolgreich vorgebeugt werden. Ist dies nicht der Fall könnten wohlmöglich bauliche Mängel vorliegen.

 

Bildquelle: © Thorben Wengert - pixelio.de