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Richtiges Lüften gibt Schimmel keine Chance

Ist er erst einmal da, gibt er sich nicht schnell geschlagen: Schimmel in der Wohnung kann gesundheitliche Schäden verursachen und ist hartnäckig. Durch regelmäßiges Lüften wird die Bildung verhindert, doch die richtige Technik ist vielen unbekannt.

Besonders Kinder sind für die gesundheitlichen Folgen einer Schimmelbildung in der Wohnung sehr anfällig, doch auch Erwachsene können von den typischen Symptomen betroffen sein. Atemwegserkrankungen, Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen oder brennende Augen können ein Hinweis auf noch nicht entdeckten Schimmelbefall sein. Ist der Pilz erst in der Wohnung, ist eine Entfernung nicht einfach und häufig nur von Profis durchzuführen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfiehlt sich regelmäßiges Lüften.

Schimmel rund um ein Fenster

Lüften mit System

Vor dem Hausbau sollte auch die Schimmelprävention durchdacht werden. Die Hausbesitzer können entweder durch das herkömmliche Lüften oder durch die Installation einer modernen Lüftungsanlage den Effekt erzielen, dass sich die Luftfeuchtigkeit nicht festsetzt. Zentrale Lüftungsanlagen, in denen ein Spiralschlauch die Frischluft in die Räume transportiert, können mithilfe eines Ventilators in ganzen Wohnungen für die erforderliche Sauerstoffzirkulation sorgen. Durch spezifische Einstellungen der Anlage können zudem individuelle Gewohnheiten berücksichtigt werden, etwa eine starke Lüftung während einer Zeit, in der sich kein Bewohner im Haus befindet. Bekannter sind dezentrale Lüftungsanlagen, die oftmals in fensterlosen Bädern vorkommen. Doch auch ohne moderne Anlage ist das Lüften mit der richtigen Taktik zu bewerkstelligen.

Manuelle Luftzirkulation: Wo, wann und wie?

In einem vierköpfigen Haushalt entstehen pro Tag bis zu zwölf Liter Wasserdampf, ohne regelmäßige Lüftung kann sich Feuchtigkeit an den Wänden absetzen und zu der unerwünschten Schimmelbildung führen. Das Umweltbundesamt gibt daher Hilfestellung bei der Erzeugung der richtigen Luftzirkulation. In Bad und der Küche soll direkt nach dem Baden beziehungsweise Kochen mithilfe einer Stoßlüftung der entstandene Wasserdampf aus der Wohnung befördert und durch frische Luft ersetzt werden. Dafür ruhig die Tür zur restlichen Wohnung geschlossen halten, um die Feuchtigkeit oder Gerüche nur aus dem Fenster entweichen zu lassen. Die Fenster der Schlafräume sollten in der Nacht gekippt sein, im Winter muss bei geschlossenem Fenster zumindest am Morgen eine Stoßlüftung erfolgen. Dieser radikale Luftaustausch am Anfang des Tages wird vom Bundesumweltamt ebenfalls für die Wohnräume geraten. Während der nächsten Stunden sollte dies regelmäßig wiederholt werden. Bei der Lüftung von Wohn- und Schlafzimmer die Innentüren offen lassen, um einen Durchzug herzustellen. Wäsche wenn möglich nicht in der Wohnung trocknen, da hierbei viel Feuchtigkeit entsteht. Ist dies unumgänglich, so muss das Fenster in diesem Raum gekippt sein.

Fazit

Egal, ob in der eigenen Wohnung oder als Mieter, niemand möchte in seinen vier Wänden gesundheitsschädlichen Schimmelpilz finden. Doch mit den obenstehenden Tipps zur Lüftung oder mithilfe einer modernen Anlage kann die Bildung des Krankmachers verhindert werden.

Bild: © istock.com/marvinh