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Entwicklung der Grundstückspreise in Potsdam

Die hohe Wohn- und Lebensqualität Potsdams sorgt bei Kaufinteressenten ungebrochen für eine hohe Nachfrage auf dem Grundstücksmarkt. So wurde gemäß dem Grundstücksmarktbericht des Potsdamer Gutachterausschusses auch in 2015 abermals ein deutliches Umsatzplus um 32% auf 983 Mio. Euro erzielt.

Dem entsprechend entwickelten sich die Grundstückspreise deutlich nach oben. Seit 2012 sind die Preise für Baugrundstücke, Eigenheime und Eigentumswohnungen kontinuierlich um jährlich 10%.
gestiegen. Ein Abklingen der anhaltend hohen Nachfrage ist dabei nicht in Sicht. Die Prognosen der Einwohnerzahlen in Potsdam und Umgebung sehen auch für die kommenden Jahre deutliche Zuwächse vor. Besonders gefragt sind stadtnahe Lagen mit guter sozialer und kultureller Infrastruktur sowie guten Verkehrsanbindungen sowie, wegen der besonderen Abschreibungsmöglichkeiten, auch denkmalgeschützte Immobilien und Grundstücke in Sanierungsgebieten. Mit verantwortlich für den Boom am Grundstücksmarkt sind die derzeit historisch niedrigen Bauzinsen sowie die gleichzeitig steigenden Mieten, welche es dem einen oder anderen leichter machen ein Eigenheim zu erwerben.

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Baugrundstücke

Generell kann man sagen, dass es inzwischen nahezu unmöglich ist in der Potsdamer Peripherie ein Baugrundstück für unter 100 Euro je qm zu erwerben. Im Potsdamer Stadtgebiet lagen die Bodenpreise im Geschosswohnungsbau in 2015 zwischen 260 Euro und 540 Euro je qm in mittleren bis sehr guten Lagen. Damit wird es immer schwerer auch Fertighäuser in Potsdam zu bauen. Im Sanierungsgebiet im Stadtzentrum wurden zwischen 500 und 850 Euro je qm bezahlt und damit knapp 15% mehr als in den Vorjahren. Im Sanierungsgebiet Babelsberg wechselten Grundstücke für 210 bis 340 Euro je qm den Besitzer. In Eigenheimgebieten mit mittlerer bis sehr guter Lage wurden Preise von 150 bis 500 Euro je qm erzielt, was einem Plus von etwa 50 Euro je qm entspricht.
Aber auch in der Peripherie haben die Preise stark angezogen. Am meisten muss man für ein Grundstück in Kleinmachnow hinlegen. Hier werden für zentrumsnahe Grundstücke mittlerweile Bodenpreise von 350 bis 400 Euro je qm für ein voll erschlossenes Grundstück gefordert. Etwas günstiger, aber ebenfalls rasant steigend, geht es auf der anderen Seite des Teltowkanals in Stahnsdorf zu. Hier wurden in 2015 etwa die Hälfte, also durchschnittlich 200 bis 250 Euro je qm gezahlt. In Teltow werden je nach Lage innerorts Preise ab 110 Euro je qm aufwärts aufgerufen. Die Spitzenpreise dort lagen bei 220 Euro je qm. In Werder (Havel) betragen die Grundstückspreise mittlerweile durchschnittlich 115 bis 120 Euro je qm. In der Hafenresidenz an den Havelauen kostete der Quadratmeter bis zu 160 Euro, ohne Berücksichtigung von Wassergrundstücken, für die oft das Doppelte und mehr verlangt wird.

Eigenheime

Die Preise für Eigenheime entwickelten sich in den vergangenen Jahren ebenfalls beschleunigt nach oben. Für ein freistehendes Einfamilienhaus mussten im vergangenen Jahr durchschnittlich 340.000 Euro hingelegt werden. Für Doppelhaus-Hälften wurden im gleichen Zeitraum etwa 300.000 Euro und für Reihenhäuser bis zu 380.000 Euro bezahlt. Die Preise variieren dabei stark, abhängig von der Lage, der Grundstücks- bzw. Wohnfläche und der jeweiligen Ausstattung.

Wohnungseigentum

Ebenso angespannt ist die Lage bei Eigentumswohnungen. Das Angebot kann gerade in innerstädtischen Bereichen kaum mit der Nachfrage mithalten, was sich in besonders hohen Quadratmeterpreisen ausdrückt. So kosteten Wohnungen in guten bis sehr guten Lagen zwischen 3.360 und 4.300 Euro je qm oder durchschnittlich 313.000 bis 389.000 Euro, wenn sie erstmalig auf dem Markt angeboten wurden. Bei Wohnungen die zum Wiederverkauf standen, bewegten sich die Preise zwischen 1.750 und 4.300 qm, wobei allgemein eine besonders hohe Nachfrage nach Altbauwohnungen besteht.

 

(Bildmaterial: © Schlierner - Fotolia.com)